Wir sind wegen unseres ersten Auftritts in Kroatien aufgeregt und überglücklich, weil wir Zeit hatten, ihre wunderschöne Stadt zu besichtigen.
Quelle: INmusic festival
Die Jesuiten ließen die Kirche in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bauen. Diese Einschiffskirche mit sechs Seitenkapellen und einem Sanktuarium, das an einer geraden Wand mit einer großen illusionistischen Freske endet, wurde nach dem Vorbild der Jesuitenkirche Il Gesù in Rom gebaut. In den Kapellen befinden sich fünf barocke Holzaltäre aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ein Marmoraltar aus dem Jahr 1729. Die Kirchenfront wurde nach dem Erdbeben von 1880 nach den Plänen von Herman Bollé umgebaut.
Die Jesuiten, ein römischkatholischer Kirchenorden, der für sein wissenschaftliches und erzieherisches Wirken bekannt war, gründeten 1607 in Zagreb das Erste Gymnasium. Die Schule bot eine ordentliche humanistische Ausbildung für mehrere Hundert Schüler bäuerlicher, bürgerlicher und adliger Abstammung.
Die Galerie Klovićevi dvoribefindet sich im ehemaligen Jesuitenkloster auf dem Jesuitenplatz. Der Platz wurde nach diesem Kirchenorden, der auf Einladung der Aristokratie nach Zagreb kam, benannt. Der Klosterkomplex ist an die St. Katarinenkirche angelehnt und entstand etappenweise während des 17. und 18. Jahrhunderts. Heute werden hier vielbesuchte Ausstellungen kroatischer und ausländischer Künstler veranstaltet. Gegenüber dem Galerieeingang steht die Statue eines Fischers(kroatisch: Ribar), das Werk des Bildhauers Simeon Roksandić. Sie ist der erste Springbrunnen der Oberstadt und wurde 1911 aufgestellt.
Hinter der St. Katarinenkirche bietet sich ein fantastischer Ausblick auf Kaptol. Von hier aus kann man die Kathedrale, den Marktplatz “Dolac”, den Zagreber Hauptplatz und die monumentale Kuppel des Zagreber Hauptfriedhofs Mirogoj an den grünen Hängen des Berges Sljeme sehen.